Als Immobilienfotograf kann man (in der Regel auf selbständiger Basis) mit Projektaufträgen ein Zusatzeinkommen erzielen. Im Auftrag von Unternehmen der Immobilienbranche, wie zum Beispiel von Maklern, werden Fotos und Aufnahmen von Immobilienobjekten gemacht. Auch bei der Zwangsversteigerung von Immobilien kommen Immobilienfotografen häufig zum Einsatz, wenn Versteigerungskataloge erstellt werden, die auch eine Ansicht des jeweiligen Objektes beinhalten. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und auftragsabhängig sowie bei freier Zeiteinteilung zu erledigen. Damit ist sie ideal als Zweitjob geeignet. Auch als Studentenjob eignet sich diese Tätigkeit gut, da häufig entsprechende Tagesfreizeit vorhanden ist und die abwechslungsreiche Aufgabe meist besonders für junge Leute reizvoll ist. Ein Teil der Arbeitszeit erfolgt in Heimarbeit, nämlich die Auswahl von Aufträgen sowie das überspielen und übermitteln der erstellten Aufnahmen.
Immobilienfotografen machen mit eigener digitaler Kameraausrüstung Fotos von Immobilien aller Art nach Auftrag. Die Aufträge geben vor, welche Hausansichten benötigt werden. Das Grundstück muss dazu nicht betreten werden. Die erstellten Fotos werden per Email an den Auftraggeber versendet oder im Internet direkt auf eine entsprechende Plattform hochgeladen. Mitunter gehört auch ein wenig Fingerspitzengefühl zu dieser Aufgabe dazu. Gerade, wenn Zwangsversteigerungsobjekte fotografiert werden müssen, kann es auch einmal zu einer Auseinandersetzung mit dem aktuellen Hauseigentümer kommen. Ein freundliches und verbindliches Auftreten in so einer Situation gehört bei diesem Nebenjobs daher mit zum Aufgabenbereich.
Für die Tätigkeit als Immobilienfotograf wird eine Digitalkamera sowie meistens ein eigener Pkw benötigt. Die Kamera muss keine Profiqualität haben, aktuelle gute Gebrauchsqualität verfügt über eine ausreichende Auflösung. Zudem wird ein PC mit Internetzugang benötigt, um an die entsprechenden Aufträge zu kommen und die Fotos an den Auftraggeber zu übermitteln. Weiterhin sollte man auch über etwas Freizeit zur Tageszeit verfügen, da in der Dämmerung oder Dunkelheit meist keine geeigneten Aufnahmen von den Immobilien entstehen. Da die Tätigkeit auf selbständiger Basis ausgeübt wird und einen PKW erfordert, sollte ein angehender Immobilienfotograf mindestens 18 Jahre alt sein. Zur Selbständigkeit gehört als Voraussetzung zumeist außerdem ein Gewerbeschein, der mitunter dem Auftraggeber in Kopie vorgelegt werden muss. Teilweise ist auch eine freiberufliche Tätigkeit möglich.
Die Arbeitszeiten kann man sich bei diesem Zweiteinkommen recht gut selbst einteilen, da man nicht verpflichtet ist, bestimmte Aufträge anzunehmen. Hat man jedoch einen Auftrag angenommen, so ist man an den spätesten Abgabetermin zeitlich gebunden. Wie oben bereits erwähnt, eignet sich die Tätigkeit nicht bei reiner Abendfreizeit.
Der Verdienst richtet sich in erster Linie nach der Anzahl der angenommen Aufträge. Pro Objekt wird eine Pauschale bzw. ein Honorar gezahlt, das je nach Objekt unterschiedlich hoch ist. Es lohnt sich meistens nicht allzu sehr, nur ab und an einen einzelnen Auftrag anzunehmen, gerade dann, wenn die Objekte nicht in unmittelbarer Nähe zum Wohnort liegen. Wer geschickt plant und auf einer Tour mehrere Aufträge verbinden kann, kann jedoch einen guten Nebenverdienst erzielen. Da die Tätigkeit in aller Regel auf selbständiger Basis erfolgt, müssen von dieser Pauschale noch die anfallenden Kosten wie Kameraausrüstung, Fahrtkosten, Internetnutzung und ähnliches abgezogen werden. Zudem sind die erhaltenen Beträge beim Finanzamt anzugeben und entsprechend zu versteuern.
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