Nebenjobs als Erste-Hilfe-Ausbilder

Erste Hilfe Ausbildungen sind den meisten Menschen spätestens nach dem Erwerb des Führerscheines bekannt. Einige bekommen die Auflage des Kursbesuches vom eigenen Arbeitgeber, andere benötigen die Ausbildung um sich für spezielle Berufe zu qualifizieren oder besuchen den Kurs, um privat innerhalb der eigenen Familie im Notfall gewappnet zu sein. Doch wie wird man selbst Erste Hilfe - Ausbilder? Welche Voraussetzungen muss man mitbringen und mit welchem Verdienst kann man rechnen? Im nachfolgenden Text zusammengefasst die wichtigsten Fakten zum Job eines Erste Hilfe - Ausbilders.

Aufgabenbereich

Der Aufgabenbereich im Nebenjobs als Erste Hilfe - Ausbilders umfasst die Unterrichtung sämtlicher lebensrettender Sofortmaßnahmen beim Eintritt eines Notfalls, beziehungsweise Unfalls, welche die lebenswichtigen Funktionen bis zum Eintreffen eines Arztes sichern sollen. In erster Linie werden durch ihn, Ersthelfer für den Betrieb, den Erwerb des Führerscheins oder die Kinderbetreuung ausgebildet.

Voraussetzungen

Um als Erste Hilfe - Ausbilder beruflich tätig zu werden ist eine, durch die Berufsgenossenschaft anerkannte, Ausbildung bei einem zertifizierten Träger und eine entsprechende Zulassung erforderlich. Um eine solche Ausbildung zu absolvieren, muss der Teilnehmer mindestens 18 Jahre alt sein, eine vorbestimmte Anzahl Sanitätsausbildungsstunden und einen Erste Hilfe - Lehrgang besucht haben. Weiterhin wird in der Regel eine Bescheinigung des Hausarztes, über die eigene körperliche Gesundheit gefordert. Diese Bescheinigung sowie das selbst erworbene Erste-Hilfe- Kurs-Zertifikat sollten gewöhnlich nicht älter als 6 Monate sein. Am Ende der mehrwöchigen Ausbildung steht eine Prüfung, deren bestehen dann über den Erhalt der Ausbilderzulassung entscheidet.

Arbeitszeiten

Wer die Ausbildung nun erfolgreich absolviert hat, kann nebenberuflich oder hauptberuflich als Erste-Hilfe Ausbilder für verschiedene Träger tätig werden. Die Mehrzahl der Ausbilder arbeitet auf selbstständiger, freiberuflicher Basis. Oftmals gehen Sie neben der Ausbildertätigkeit auch einem anderen Beruf nach. Idealer Weise sind lässt sich der Beruf des Sanitäters mit diesem verbinden. Aber auch Studenten können diese Ausbildung absolvieren und somit einen Nebenjob erwerben, teilweise auch im Rahmen eines Minijobs. Die Arbeitszeiten des Erste-Hilfe Ausbilders richten sich ausschließlich nach der Masse der Lehrgangsteilnehmer. Aus diesem Grund muss der Erste-Hilfe Ausbilder sich in der Regel mit Arbeitszeiten an den Wochenenden anfreunden. Die Kurse beanspruchen gewöhnlich ungefähr 2 Tage mit circa 7 bis 8 Stunden täglich und werden vom überwiegenden Teil Bevölkerung bevorzugt an Samstagen und Sonntagen besucht. Für ein nebenberufliches Standbein oder als zum Zuverdienst in Form eines Studentenjobs an den Wochenenden ist der Job des Erste-Hilfe-Ausbilders daher sehr gut geeignet. Sämtliche Vorbereitungen für die Wochenendseminare trifft der Ausbilder selbstverständlich vorher in Heimarbeit, auch diese Arbeitszeit sollte einkalkuliert werden.

Verdienstmöglichkeiten

Die Verdienstmöglichkeiten sind verschieden gelagert. Durch die überwiegend freiberuflich stattfindende Arbeit des Erste-Hilfe Ausbilders muss er sich dem Markt mit wettbewerbsfähigen Honorarsätzen auf Stundenbasis präsentieren. In der Regel liegen diese wenige Euro über dem Mindestlohn. Auch Festpreise für Seminare sind üblich. Entsprechend liegen diese bei ca. 130 bis 200 Euro. Dies sind natürlich nur Richtwerte, welche individuell nach Marktbefindlichkeiten variieren können. Als Zweiteinkommen können so mehrere hundert Euro pro Monat zusammen kommen.

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