Zeitungszusteller gibt es in vielen Bereichen. Beispielhaft zu nennen sind da Zusteller für Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Fernsehzeitungen, Illustrierte und Ähnliches. Viele dieser Zeitungsarten werden zwar auch über die Postzustellung zugestellt, doch der Großteil (vor allem an Tageszeitungen) erfolgt durch Subunternehmen, die im Auftrag der Zeitungsverlage tätig sind. Zustellungszeiten sind in der Regel die Nachtstunden. Als Nebenjobs bzw. als Zweiteinkommen bietet sich diese Arbeit sehr gut an, vorausgesetzt es macht einem Nichts aus, sich in den Nachtstunden zu betätigen. Wer lieber an Nachmittagen arbeiten möchte, der kann Wochenzeitungen, die in vielen Orten ein- oder zweimal die Woche erscheinen, verteilen. Allerdings sind sowohl im Bereich der Tages- als auch der Wochenzeitungen und Zeitschriften oder Illustrierten die Verdienstmöglichkeiten sehr gering und eigentlich nur lohnenswert für Schüler/innen, Rentner oder Langzeitarbeitslose.
Egal, ob Tageszeitungen, Wochenzeitungen oder Zeitschriften und Illustrierte zugestellt werden, die Aufgaben sind immer die gleichen, die nur leicht voneinander abweichen. Bei Tageszeitungen ist die Zustellung nachts in den eigenen Briefkasten des Kunden gewünscht, während die Wochenzeitungen häufig einfach mal auf die Treppenstufen oder den Eingangsbereich eines Hauses abgelegt werden. Die Zustellzeiten für Wochenzeitungen sind in der Regel etwas freier einteilbar, wobei eine Tageszeitung oftmals bis zu einer bestimmten Zeit (beispielsweise spätestens 7:30 Uhr) zugestellt werden muss. Zeitschriften und Illustrierte werden in der Regel auch in den Briefkasten des Kunden zugestellt und die Zustellzeiten können über den gesamten Zustelltag verteilt sein.
Besondere Voraussetzungen gibt es nicht wirklich. Einzig und allein eine gute Ortskenntnis, ein guter Orientierungssinn und Wetterunempfindlichkeit sollten vorhanden sein. Je besser die Ortskenntnis und die Orientierung, desto einfach und schneller erfolgt die Zustellung. Wer (bei Tageszeitungen, Zeitschriften und Illustrierten) noch ein gutes Namensgedächtnis hat, dem wird die Zustellung noch einfacher von der Hand gehen. Letztendlich sollte man gut zu Fuß sein oder ggf. auch über ein eigenes Auto verfügen. Die meisten Zusteller müssen ein eigenes Fahrzeug für die Zustellung der Sendungen zur Verfügung stellen.
Wie bereits erwähnt erfolgt die Zustellung von Tageszeitungen in den Nachtstunden. Die Startzeit ist von vielen Faktoren abhängig, die wichtigsten sind die Ortskenntnis, das Sendungsaufkommen und die Kenntnis des Zustellbezirks. Je besser man sich in seinem Bezirk auskennt (Orts- und Kundennamenkenntnis) und je besser man zu Fuß ist, desto länger kann man sich mit dem Beginn der Zustellung Zeit lassen. Bei Tageszeitungen sind Anfangszeiten von nachts etwa 3:00 Uhr keine Seltenheit. Bei Wochenzeitungen und Zeitschriften sowie Illustrierten sind die Zeiten wesentlich flexibler.
Die Verdienstmöglichkeiten sind relativ schlecht. Meistens werden die Zusteller nach Anzahl der Sendungen bezahlt. Bei Tageszeitungen ist es dabei oft sogar irrelevant, ob in den Zeitungen noch Werbeprospekte enthalten sind oder nicht. Wer Wochenzeitungen zustellt, kann mit Werbeprospekten in den Zeitungen ggf. noch etwas mehr pro Sendung verdienen. Der Stückpreis bewegt sich in der Regel aber im einstelligen Eurocentbereich. Hinzu kommen noch die Eigenkosten für die Bereitstellung eines eigenen Fahrzeugs. Dieser Tätigkeit als Zweitjob neben dem Hauptjob nachzugehen geht sehr an die Substanz. Wer beispielsweise in seinem Hauptjob tagsüber tätig ist und nachts (bis zu sechsmal die Woche) eine Tageszeitung zustellt, der geht nach wenigen Wochen bereits auf dem Zahnfleisch, da es doch sehr anstrengend für den Organismus ist, sich sowohl nachts als auch tagsüber in Hochform zu präsentieren. Schließlich wollen alle Kunden eine gute Qualität geliefert bekommen, egal ob als Zusteller einer Zeitung im Nebenjobs oder im eigentlichen Hauptjob.
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