Medizinische Studien werden in der gesamten Bundesrepublik zahlreich durchgeführt. Hierfür werden immer wieder neue Probanden benötigt, die unterschiedliche körperliche Fähigkeiten und gesundheitliche Ausprägungen aufweisen. Vor allem für junge Menschen mit geringem Einkommen wie Studenten, Auszubildende oder Schüler stellt der Nebenjob als Proband eine lukrative Möglichkeit dar, den Geldbeutel aufzufüllen oder finanzielle Engpässe zu überwinden.
Die Tätigkeiten von Probanden unterscheiden sich von Studie zu Studie. Vor allem in der Pharmazieforschung werden Probanden zum Testen neuer Medikamente auf ihre Wirksamkeit oder eine empfohlene Dosierung gebraucht. Hierbei gestaltet sich die Arbeit in der Regel bequem von zu Hause aus, die geforderten Ergebnisse sendet der Proband den Forschenden dann zu. Es gibt jedoch auch teilstationäre und vollstationäre Studien, wo die Anwesenheit des Probandes mitunter im Krankenhaus notwendig ist. Beispielsweise kann mit dem Probanden bei einer stationären Studie eine CT-Untersuchung durchgeführt werden. Es gibt auch Studien, bei denen von chronisch-kranken Menschen die Qualität des Lebens ermittelt werden soll. Eine solche Art der Studien ist ebenfalls stationär.
Im Ganzen muss man immer bedenken, dass man mit einem Nebenjob als Proband der medizinischen Forschung hilft, sich weiterzuentwickeln. Dies kann natürlich auch Risiken beinhalten, zum Beispiel durch Nebenwirkungen eines Medikamentes.
Je nach Art der Studie muss der Proband bzw. die Probandin unterschiedliche Voraussetzungen vorweisen. In der Regel werden gesunde Menschen benötigt. Manchmal suchen die Forschenden jedoch gezielt nach bestimmten Krankheitsbildern (zum Beispiel Asthma, Neurodermitis oder Morbus Chrom). Erwartet wird von den Probanden, dass sie während der Zeit des Nebenjobs weder Alkohol noch Drogen konsumieren. Nichtraucher werden oftmals gegenüber starken Rauchern bevorzugt.
Medizinische Studien erstrecken sich oftmals über einen längeren Zeitraum. Die Arbeitszeiten von Probanden sind ebenso variierend wie die verschiedenen Studienarten: Während bei manchen Studien die regelmäßige eines Medikaments in Form von Heimarbeit verlangen, womit sich der Arbeitsaufwand und die Arbeitszeit sehr gering halten, können andere erwarten, dass der Proband sich für einige Stunden oder Tage einem Klinikaufenthalt zur Verfügung stellt. Sowohl Zeitaufwand als auch Arbeitszeiten sind also sehr verschieden. Die genauen Konditionen werden zu Beginn der Untersuchung mit dem Probanden abgesprochen.
Die Vergütung eines Probanden orientiert sich am Zeitaufwand und an der Höhe des Risikos, die dieser auf sich nimmt. Ambulante Studien werden in der Regel nicht so lukrativ entlohnt, während stationäre eine recht hohe Vergütung mit sich bringen. Bei Medikamententests variiert die Entlohnung danach, wie weit das Medikament bisher entwickelt ist. Prinzipiell kann man jedoch von einer Durchschnittsvergütung von mehreren Hundert Euro sprechen, wobei beachtet werden muss, dass es Studien gibt, die mit einem Honorar von mehreren Tausend Euro den Durchschnittswert nach oben ziehen.
Ein Nebenjob als Proband gehört wegen seines Risikofaktors, der jedoch nicht bei allen Studien vorhanden ist, zu einer Berufsmöglichkeit, für die sich nicht viele Menschen entscheiden. Deswegen werden Probanden immer gesucht. Gerade wegen der hohen Vergütung müssen sich vor allem Studenten jedoch vor Augen halten, dass es definitiv "schlechtere" Studentenjobs gibt.
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