Die Welt der Mode und Bekleidung ist sehr vielfältig, deswegen gibt es auch eine große Anzahl an Jobs, die mit dieser Branche einhergehen. Die verbreiteteste Berufstätigkeit hier ist das Modeln, was sich zudem auch noch sehr gut als reichlich bezahlter Nebenjobs ausüben lässt. Zum Einstieg in diesen Beruf bewirbt man sich am besten bei einer Agentur, die einen dann Kundenaufträge vermittelt. Man kann auch versuchen selbstständig an Kunden heranzutreten, doch oft bevorzugen diese Models von professionellen Agenturen.
Der Aufgabenbereich eines Models liegt vor allem in der Werbung, auf Laufstegen und bei Fotoshootings. Im Bereich Werbung werden zum Beispiel Werbeaufnahmen für TV-Spots gedreht. Auf dem Laufsteg, bei Modeschauen oder in Boutiquen, werden aktuelle Kleiderkollektionen von Designern präsentiert und bei Fotoshootings werden unter anderem, in einem Studio, Präsentationsfotos für Kataloge oder Plakate gemacht. Kurz gesagt, die Aufgabe als Model besteht darin ein Produkt, ein Kleidungsstück, eine Marke etc. zu präsentieren, mit Einsatz und Darstellung seines eigenen Körpers.
Um sich ein Zweiteinkommen durch das Modeln zu verdienen, muss man einige Voraussetzung mitbringen. Zu aller erst braucht man viel Ausdauer und Disziplin, da Fotoshootings und Werbeaufnahmen sehr anstrengend sein können. Zusätzlich fordern viele Arbeitgeber einen bestimmten Körperbau und Größe, obwohl nicht immer nur perfekte Maße gefragt sind. Immer mehr Kataloge wollen zum Beispiel Models haben, die normale Maße haben und nicht solche die aussehen wie Heidi Klum. Außerdem sind das Auftreten, die Ausstrahlung und eine gute Körperbeherrschung wichtig, damit der Körper optimal in Szene gesetzt werden kann. Man sollte zudem noch sehr selbstbewusst sein, Interesse an Mode haben, reisefreudig sein und über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen, da man auch als Aushilfe in diesem Beruf Aufträge bekommen kann, die im Ausland liegen.
Typische Arbeitszeiten gibt es bei dieser Art des Nebenverdiensts nicht. Es kommt immer darauf an, was vom Kunden gerade gewünscht wird. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Fotoshooting mitten in der Nacht abgehalten werden soll, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Ebenso kann es sein, dass man weit mehr als 8 Stunden am Tag arbeiten muss. Bei Werbeaufnahmen zum Beispiel gibt es oft ein streng vorgegebenes Zeitlimit, d.h. dass eine bestimmte Szene, in einem bestimmten Zeitrahmen fertig sein muss, egal wie lange dies dann dauert. Oft ist man als Model auch dazu gezwungen viel zu Reisen, man muss also bereit sein viele Stunden im Flugzeug, Zug oder Auto zu verbringen.
Die Verdienstmöglichkeiten eines Models sind sehr unterschiedlich. Es gehört etwas Glück dazu, den richtigen Auftrag zu bekommen. Als Anfänger wird man weniger verdienen. Wenn man schon öfter als Model gearbeitet hat, ein besonderes Talent aufweist oder sich auf eine andere Art und Weise von anderen Models unterscheidet, dann kann man schon ein ordentliches Honorar verlangen. Auch Tagesgehälter von 500 € sind nicht unüblich. Allerdings sollte man beachten, dass man meist kein regelmäßiges Einkommen hat. Es kann Monate geben, wo man überhaupt keine Aufträge bekommt, oder Monate, wo man viele Aufträge nacheinander bekommt. Dieser Job ist nie ein Minijob, sondern immer selbständig bzw. auf Honorar.
Als Nebenjob oder Minijob ist diese Art der Aushilfstätigkeit aber sehr gut geeignet. Nebenbei kann man sehr gutes Geld verdienen und lernt dabei noch jede Menge Menschen und fremde Orte kennen. Gerade als Studentenjob ist das Modeln gut geeignet, da Studenten nicht so sehr an feste Arbeitszeiten gebunden sind.
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