Wer an einem Nebenjob als Schulbusfahrer interessiert ist, sollte sich nach gemeinnützigen Organisationen wie Arbeiterwohlfahrt, Johanniter, Malteser o.ä. erkundigen, die in seinem Stadtteil ansässig sind. Auch lokale Busunternehmen bieten Schulfahrten an. Dieser typische 520-Euro-Job ist eher nicht für Schüler und Studenten geeignet, dafür umso mehr für Menschen, die auf der Suche nach einem Zweit- oder Zusatzeinkommen sind.
Der Nebenjob als Schulbusfahrer betrifft eher den gelegentlichen Fahrdienst als Fahrer für gemeinnützige Organisationen, die als Kostenträger dieser Fahrten dafür zuständig sind, dass körperlich oder geistig behinderte Kinder von zu Hause abgeholt, zur Schule gebracht und nach Schulschluss wieder nach Hause gefahren werden. Hierbei ist mit großer Sorgfalt auf das sichere Ein- und Aussteigen der Kinder und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften im Fahrzeug zu achten. Viele Kinder bedürfen der Hilfe beim Anlegen der Gurte und beim Ein- oder Aussteigen. Der Fahrer übernimmt eine große Verantwortung für die Zeit der Fahrt. In ländlichen Gebieten werden teilweise auch Schulbusfahrer eingesetzt, die an bestimmten Orten Schulkinder einsammeln, die gemeinsam in weiter entfernte Schulen gebracht werden und am Nachmittag gemeinsam wieder zurück gefahren werden. Für diese Fahrten sind in der Regel die Kommunen die Kostenträger. In manchen Fällen sind auch die Schulen die Kostenträger, beispielsweise wenn die Dienste von Schulbusfahrern für andere Veranstaltungen, Schulschwimmen, Ausflüge o.ö. angefordert werden. Eine Abrechnung der Kosten erfolgt jedoch nicht über den Schulbusfahrer, sondern direkt über das Busunternehmen. Zu den Aufgaben des Schulbusfahrers gehört in der Regel auch die Planung der zu fahrenden Strecken unter Berücksichtigung eventueller Absprachen mit Eltern oder der Schule.
Auch die regulären Verkehrsbetriebe suchen immer wieder nach Fahrern für ihre zusätzlichen Busse, die sie auf Strecken einsetzen, in denen reguläre Linienbusse zu selten oder unregelmäßig für Schüler fahren.
Wichtigste Voraussetzung für diesen Nebenjobs ist natürlich der Führerschein. Aber darüber hinaus gilt es, zu beachten, für welchen Kostenträger der Schulbusfahrer seinen Nebenjob ausführt. Normalerweise muss jemand, der Personen befördert, wie etwa Taxifahrer, zusätzlich zum Führerschein einen besonderen Personenbeförderungsschein vorlegen. Hiervon sind allerdings Fahrer ausgenommen, die beispielsweise für eine gemeinnnützige Organisation Personen befördern. Diese gemeinnützigen Organisationen sind in der Regel die Kostenträger, wenn körperlich oder geistig behinderte Kinder von Schulbusfahrern zu Hause abgeholt und in die Schule gefahren. Neben der Fahrerlaubnis sollten Interessierte über gute Ortskenntnisse verfügen, darüber hinaus wird von den Auftraggebern Hilfsbereitschaft und große Zuverlässigkeit vorausgesetzt. Manche Auftraggeber verlangen die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses. Darüber hinaus wird häufig verlangt, dass die Bewerber über gute Deutschkenntnisse verfügen und neben guten Umfangsformen auch über ein gepflegtes Äußeres verfügen.
Die Arbeitszeiten liegen in der Regel in den frühen Morgenstunden und am Nachmittag, da die Schüler und Schülerinnen zu diesen Zeiten auf den Fahrdienst angewiesen sind. In der Regel werden Dienstpläne erstellt, wenn mehrere Fahrer sich diese Touren teilen.
Es handelt sich bei diesem Nebenjob um keinen typischen 520-Euro-Job. Ein Minijob kann aber oft auch als Teil eines anderen Jobs in einer gemeinnützigen Institution ausgeübt werden, sofern sich das Arbeitsgebiet zum anderen Job abgrenzen lässt, nicht mit dem Haupberuf in Konkurrenz steht und nicht der gleiche Arbeitgeber anstellt. Es sind im Schnitt 35 bis 40 Stunden monatlich für diesen Nebenjob zu leisten
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