Nebenjobs als Erntehelfer

Der Nebenjob als Erntehelfer eignet sich vor allem für junge Personen die körperlich fit sind. Eine weitere Voraussetzung ist, dass man zu den jeweiligen Erntezeiten genügend Zeit zur Verfügung hat, da es sich hier nicht um eine regelmäßige Tätigkeit, sondern um eine Saisonarbeit handelt.

Aufgabenbereich

Jobs als Erntehelfer werden in beinahe allen landwirtschaftlichen Bereichen angeboten. Als Erntehelfer werden Sie in Ihre Aufgaben eingewiesen und können diese als Aushilfe im Regelfall sehr schnell erlernen. In den meisten Fällen handelt es sich um sehr leicht erlernbare aber körperlich harte Tätigkeiten. Beispiele für Bereiche der Landwirtschaft in denen Nebenjobber als Erntehelfer aufgenommen werden sind Spargelernte, Erdbeerfelder, Weinlese, Apfelernte und viele andere.

Während die Spargel- und Erdbeerernte zum Beispiel eher am Boden stattfinden, findet die Weinlese und Apfelernte im Stehen und Gehen statt. Vor allem für Jobs als Erntehelfer wie die Weinlese in Steilhängen ist eine körperlich sehr gute Verfassung von Nöten.

Voraussetzungen

Die einzige Voraussetzung für einen Job als Erntehelfer ist eine körperlich gute Verfassung. Fachliche Kenntnisse hingegen sind nur in den wenigsten Fällen gefragt da es sich in den meisten Fällen um einfache, unqualifizierte Tätigkeiten handelt. Nichts desto trotz können Qualifikationen wie zum Beispiel ein Traktorführerschein oder Praxis und Erfahrung in den jeweiligen Bereichen von Vorteil sein und unter Umständen auch den spärlichen Verdienst aufstocken.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten eines Erntehelfers sind stark saisonal abhängig. Heute sind die meisten Betriebe auf wenige Betriebszweige spezialisiert. Die Erntezeit erstreckt sich somit pro Betrieb im Regelfall auf wenige Wochen und ist vom jeweiligen Obst- oder Gemüseanbau abhängig. Während die Spargelernte im Frühjahr beginnt wird Wein bis in den November und beim Eiswein sogar bis in den Dezember gelesen.

Weil aber viele Obst- und Gemüsesorten in Ferienzeiten geerntet werden ist der Job des Erntehelfers auch gut als Studentenjob oder Schülerjob geeignet.

Somit wird man in einem Betrieb im Regelfall zwar nur für einen begrenzten Zeitraum einen Nebenjob finden, wechselt man den Betrieb zur jeweiligen Ernte kann aber durchaus vom Frühsommer bis in den Spätherbst Arbeit gefunden werden. Hier hilft bei guter Arbeitsleistung oft die Mundpropaganda der jeweiligen Betriebe. Viele Betriebe haben auch über viele Jahre hinweg die selben Erntehelfer welche die Tätigkeiten bereits beherrschen und keine Einschulung benötigen.

Die Tagesarbeitszeiten richten sich stark nach dem jeweiligen Betrieb. Während professionelle Erntehelfer Tagesarbeitszeiten von 12 Stunden und mehr gewährleisten werden lokale Aushilfen auch oft für wenige Stunden beschäftigt.

Verdienstmöglichkeiten

Die Verdienstmöglichkeiten von Erntehelfern richten sich ganz nach den Betrieben. Während professionelle Erntehelfer im Regelfall nach Kollektivvertrag bezahlt werden, werden lokal ansässige Erntehelfer ortsüblich bezahlt.

In vielen Branchen, zum Beispiel der Spargel –oder Erdbeerernte wird aber auch nach Leistung bezahlt. Je nachdem wie viel Gewicht geerntet wurde richtet sich auch der Verdienst. Bei guter Leistung kann auch deutlich mehr als der Mindestlohn verdient werden. Für einen Nebenjob der keine explizite Ausbildung verlangt, ist der Job des Erntehelfers somit relativ gut bezahlt.

Für professionelle Erntehelfer stellen Landwirtschaftsbetriebe oftmals auch Kost und Logis zur Verfügung. Die Unterkünfte entsprechen aber leider nicht immer den eigenen Vorstellungen und sind eher als Behelfslösung anzusehen.

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