Nur die wenigsten Männer, die sich durch einen Nebenjob ein bisschen Geld dazu verdienen wollen, denken dabei an den Nebenjobs des Samenspenders. Für viele Männer ein Tabu, für andere jedoch ein willkommenes Zweiteinkommen. Dabei werden Samenspender immer gesucht, denn gerade die gleichgeschlechtliche Ehe führt zu vielen Kinderwünschen, die rein biologisch unerfüllt bleiben müssten - gäbe es nicht einen Zweitjob als Samenspender. Aus diesem Grund sollen die nötigsten Informationen dieses Nebenjobs, der auch gerne von Studenten ausgeübt wird und somit zum "Studentenjob" werden kann, zusammengetragen werden.
Ein Samenspender hat im Grunde nur eine einzige Aufgabe zu erledigen: das zur Verfügung stellen seines Spermas. Um dies zu tun, begibt er sich lediglich in das jeweilige Unternehmen und gibt in der Regel in einer Kabine seine Samenprobe ab. Heimarbeit ist der Nebenjob als Samenspender deshalb nicht - es kann lediglich in den eigenen vier Wänden "geübt" werden.
Die Voraussetzungen, um Samen spenden zu dürfen, sind weitaus komplexer als die Aufgabe an sich. Als erstes muss sich der Interessent, der zwischen 18 und 40 Jahre alt sein sollte, bei der auserwählten Samenbank per E-Mail oder schriftlich, je nach Wunsch der Samenbank, bewerben - Informationen über die Angebote in der jeweiligen Stadt können bequem in Internet erfragt werden. Als nächstes wird dem Spendewilligen ein Platz auf der Warteliste zugewiesen. Ist die Wartezeit vorüber, wird der mögliche Samenspender zu einer Probenabgabe eingeladen. Diese dient jedoch nur dazu, das Sperma auf seine Qualität hin zu untersuchen, denn wer als Samenspender sein Zweiteinkommen erwirtschaften möchte, muss unbedingt ein qualitativ hochwertiges Sperma vorweisen können.
Weiterhin sind Blutuntersuchungen nötig, sowie das Abklären eventueller Vorerkrankungen. Ein psychologisches Gespräch sollte - beim Bestehen aller vorangegangenen Tests und der Einstufung des Spermas als "qualitativ wertvoll" - die Vorbereitung abschließen, um die Gefahr zukünftiger psychologischer Probleme zu minimieren.
Um die bestmögliche Samenprobe zu erhalten, endet der Nebenjob als Samenspender nicht mit dem einmaligen Abgeben einer solchen Spermaprobe. Vielmehr entsteht eine wöchentliche oder meist zweiwöchentliche Serie an Samenspenden, um eventuell ungeeignete Proben aussortieren zu können und um den Spender nochmals auf Krankheiten zu untersuchen, beispielsweise Neuinfektionen mit HIV.
Der eigentliche Spendenvorgang ist in der Regel nicht sehr zeitaufwändig. Ausnahmen bilden selbstverständlich diejenigen Männer, die - aus welchen Gründen auch immer - lange Zeit benötigen um zum Samenerguss zu kommen.
Die Verdienstmöglichkeiten sind recht unterschiedlich geregelt. Generell zahlen seriöse Samenbanken eine Aufwandsentschädigung zwischen 80 und 150 €. Wer also alle zwei Wochen zum Spermaspenden eingeladen wird und tatsächlich jedes Mal 150 € erhält, kann im Jahr dementsprechend knapp 4.000 € als Zweiteinkommen vorweisen. So kann der Nebenjob "Samenspender" zugleich ein nützliches Nebeneinkommen bedeuten. Der "Verdienst" liegt zwar deutlich unter dem eines 520 € Minijobs, doch gilt es den geringen Zeitaufwand zu berücksichtigen. Gerade für Studenten ist dies ein ernstzunehmender Studentenjob, über den jeder nachdenken sollte - denn "Stundenlohn" und Arbeitszeit sind grundsätzlich traumhaft.
Die Gefahr von Inzest wird durch alle möglichen Untersuchungen ausgeschlossen, sodass gesundheitlich - für das Kind - und moralisch - für alle Beteiligten - keine Gefahren bestehen. Vielmehr wird dem Spender durch die vorbereitenden Untersuchungen geholfen, eventuelle, bis dahin ihm unbekannte Krankheiten behandeln zu lassen.
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