Beinahe jedes Bauunternehmen bietet Nebenjobs als Bauhelfer an. Der Bauhelfer unterstützt das Fachpersonal bei den anfallenden Arbeiten und sorgt für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Jede Stadt, in der genügend Baustellen existieren, bietet viele Gelegenheiten, hier ein Zweiteinkommen zu beziehen. Für alle, die den körperlichen Anforderungen entsprechen, bietet sich hier auch eine gute Möglichkeit einen Schülerjob, Ferienjob oder auch Studentenjob zu finden. Als Minijob oder Zweitjob ist er, da extrem anstrengend, eher nicht geeignet.
Wer einen Helferjob am Bau annimmt, hat auch ein sehr breit gefächertes Arbeitsfeld. In den allermeisten Fällen übernimmt der Bauhelfer hier alle anfallenden Arbeiten, die möglichst wenig fachliche Ausbildung benötigen. Diese Arbeiten werden in der Regel vom Fachpersonal aufgetragen. Typische Arbeiten dieser Art sind z.B. das Anrühren von Putz, Baumaterial an die nötige Stelle befördern oder auch das Verräumen von Werkzeugen. Aber auch die Baustelle selbst muss in Schuss gehalten werden. So gehört es zum typischen Aufgabenbereich eines Bauhelfers, immer wieder zu kehren und Schutt zu beseitigen, damit die weiteren Arbeiten reibungslos und vor allem auch sicher durchgeführt werden können. Je nach eigener fachlicher Kompetenz können unter Umständen auch anspruchsvollere Bautätigkeiten anfallen, aber dies liegt immer im Ermessen des Arbeitgebers und der Kollegen mit denen man zusammen arbeitet. Die Arbeit wird natürlich immer direkt vor Ort, d.h. auf der Baustelle ausgeführt.
Die meisten Arbeitgeber legen nicht besonders viel Wert auf vorherige Schulbildung. Natürlich ist eine Vorbildung im Handwerksbereich immer von Vorteil (z.B. als Maurer oder aber auch als Schreiner), aber keine zwingende Voraussetzung. Sehr wichtig ist eine hohe körperliche Belastbarkeit, da die Arbeit auf der Baustelle sehr anstrengend ist. Des Weiteren wird natürlich auch eine hohe handwerkliche Fähigkeit vorausgesetzt, wie auch eine schnelle Auffassungsgabe von hoher Bedeutung ist. So ist gewährleistet, dass die aufgetragenen Aufgaben schnell erledigt werden und man unter Umständen auch selbst sieht, wo noch etwas zu tun ist. Weiterhin ist es sehr wichtig, dass man eine gewisse Wetterresistenz mitbringt. Die Arbeit auf der Baustelle muss normalerweise bei egal welchem Wetter erledigt werden. Das heißt, man sollte keine Probleme mit Hitze, Kälte oder Nässe haben, damit man diese Arbeit auch gut ausführen kann. Zu guter Letzt ist natürlich auch Sorgfalt eine wichtige Voraussetzung, da die Kollegen und auch der Arbeitgeber sich darauf verlassen, dass die Arbeiten sauber und ordentlich durchgeführt werden, damit der Bautermin auch eingehalten werden kann.
Die Arbeitszeiten für eine Aushilfe als Bauhelfer sind sehr variabel. In jedem Fall bevorzugen die Arbeitgeber immer Bewerber, die so viel Arbeitszeit wie nur möglich leisten können. Wer es mit seinem Hauptberuf vereinbaren kann, wird leicht eine Stelle finden. Abseits davon ist es immer Verhandlungssache mit dem Arbeitgeber, an wie vielen Tagen in der Woche gearbeitet werden soll und/oder ob die Arbeitszeit eventuell auch unter 8 Stunden/Tag liegen kann. Gerade in Urlaubszeiten hat man aber die Möglichkeit, auch an kurzfristige, aber gut bezahlte Jobs zu kommen. Kaum eine Möglichkeit besteht jedoch in den Wintermonaten.
Bauhelfer werden in der Regel vergleichsweise gut bezahlt. Wer ein wenig fachliche Kompetenzen mitbringt, der darf durchaus auch ein paar Euro mehr als den Mindestlohn erwarten. Wenn man das erste Mal auf dem Bau aushilft und noch keinerlei Erfahrung mitbringt, dann dürfte sich der Verdienst aber eher am Mindestlohn orientieren.
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