Nebenjobs als Objektschützer

Arbeiten im Bereich des Objektschutzes beinhaltet das Sichern von privaten, öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden und Grundstücken. Objektschützer arbeiten immer dann, wenn andere ruhen. Das heißt vorrangig nachts und an Sonn- und Feiertagen bewachen sie Orte und Gegenstände um diese vor feindlichen Übergriffen, Zerstörung oder Diebstahl zu schützen. Durch diese Arbeitszeiten bietet sich eine Beschäftigung als Objektschützer sehr gut als Neben- oder Zweitjob an. Oftmals suchen viele Firmen lediglich für spezielle Aufträge und große Veranstaltungen zusätzliche Aushilfen im Bereich des Objektschutzes. Dadurch lässt sich in dieser Branche leicht ein Nebenjob oder eine Stelle als Aushilfe finden, soweit man die erforderlichen Qualifikationen besitzt.

Aufgabenbereich

Objektschützer im Zweitjob sorgen für die Sicherheit von Gebäuden, Grundstücken und Wertgegenständen. Auch die Bewachung von Transporten, wie zum Beispiel Geld- oder Castor-Transporte, zählt zum Aufgabenbereich des Objektschützers. Eine weitere sehr wichtige Aufgabe sind Kontrollgänge, das Überwachen der Schließ- und Alarmanlagen, das Kontrollieren der Fenster und Türen, sowie das Observieren von verdächtigen Personen im näheren Umfeld des zu sichernden Objektes. Bei der Überwachung von größeren Gebäuden und Geländen wird mit Hilfe von Kameras, Bewegungsmeldern und Alarmanlagen gearbeitet. Diese müssen ebenso regelmäßig und mit vollster Sorgfalt überwacht werden. Mit der entsprechenden Ausbildung sind einige Arbeiter in dem Bereich Objektschutz auch mit Waffen oder anderen speziellen Hilfsmitteln ausgestattet um in gefährlichen Situationen entsprechend reagieren zu können. Jedoch ist immer darauf zu achten einen kühlen Kopf zu bewahren um sich und andere nicht durch falsches Handeln in unnötige Gefahr zu begeben. Auch das Bewachen von Personen, die in sicherheitsrelevanten Abteilungen tätig sind, zum Beispiel Reinigungskräfte, gehört zu den Aufgaben.

Ebenso sind Objektschützer dafür verantwortlich Verkehrs- und Personenkontrollen durchzuführen und somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung größerer Veranstaltungen zu leisten. Die Aufträge werden für gewöhnlich in kleinen Gruppen ausgeübt.

Voraussetzungen

Der Beruf des Objektschutzes setzt eine Aus- oder Weiterbildung im Bereich des Wach- und Sicherheitsgewerbes voraus. Außerdem sollte die Sachkundeprüfung nach § 34 a bei der IHK abgelegt worden sein. Einigen Firmen genügt lediglich die Unterrichtung über diesen Paragraphen, ohne abschließende Prüfung. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre und ein Führerschein der Klasse 3 ist von Vorteil. Für die Arbeit im bewaffneten Objektschutz sind entsprechende Nachweise über abgelegte Prüfungen erforderlich. Eine entscheidende Voraussetzung ist ein einwandfreies Führungszeugnis.

Des Weiteren sollte man pünktlich, zuverlässig und flexibel sein, ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild besitzen und beim Arbeiten im Team keine Berührungsängste haben.

Arbeitszeiten

Im Objektschutz gelten keine klar einzugrenzenden Arbeitszeiten. Häufig werden Nacht- und Wochenenddienste geleistet. Auch Sonn- und Feiertage gelten als normale Arbeitstage.

Verdienstmöglichkeiten

Der Stundenlohn ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, liegt aber meist nur wenig über dem gesetzlichen Mindestlohn. Für die genaue Höhe des Verdienstes sind außerdem die Berufserfahrung und der Tariflohn ausschlaggebend. Es ist möglich, Weiterbildungen für den Bereich Personenschutz oder bewaffneten Personenschutz zu absolvieren und somit sehr viel höhere Verdienste zu erzielen.

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